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Am 5. und 14. Juni fanden an der Oberstufe Seidenbaum zwei Sport-Halbtage statt, welche den Jugendlichen und involvierten Lehrkräften viel Abwechslung, Spass sowie eine grosse sportliche Vielfalt boten. Im Zentrum des ersten Halbtages am Mittwochmorgen standen dabei Leichtathletik-Disziplinen, während am zweiten Halbtag – einem Freitagnachmittag - spielerische Elemente und kreative Ausdrucksformen wie Tanz im Vordergrund standen. Eine Gruppe wanderte zudem auf die Wartauer Hügel. Beide Halbtage waren ein grosser Erfolg und selbstredend auch eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag.
Wettkampf-Feeling am Mittwochvormittag
Nachdem die Lehrpersonen der Oberstufe letzte Abklärungen bezüglich Organisation und Ablauf vorgenommen hatten, trafen um 07.30 die Schülerinnen und Schüler ein, welche gleich instruiert und in die verschiedenen Posten des Tagesprogramms eingeführt wurden. Dieses bestand aus diversen Leichtathletik-Disziplinen, wie 80-Meter-Schnelllauf, Ballwurf, Weit- und Hochsprung, Kugelstossen sowie einem Ausdauerlauf über 1000 Meter. Die jungen Sportlerinnen und Sportler waren dafür in ihren jeweiligen Stufen und geschlechtergetrennt in Gruppen eingeteilt. Im Anschluss an ein von den Lehrkräften geleitetes Aufwärmprogramm ging es sogleich los. Mit grossem Einsatz versuchten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Wartau, persönliche Bestleistungen aufzustellen oder sich mit den Alterskolleginnen und -kollegen zu messen. Dabei herrschte trotz eines gesunden Ehrgeizes eine fröhliche, positive Stimmung, und allen Wettkämpfenden wurden gute bis ausserordentlich gute Leistungen redlich gegönnt. Dies äusserte sich auch anlässlich der Rangverkündigung am Folgetag in der Aula, während der sich die «Champions» ihren verdienten Applaus sowie einen Preis abholen durften. Als Belohnung für den grossen Einsatz erhielten aber auch alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Schluss ein feines Glacé.
Wahlprogramm und Spiel und Spass am Freitagnachmittag
Am zweiten Sporthalbtag konzentrierten sich die sportlichen Inhalte in erster Linie aufs Spielerische. Die Jugendlichen durften vorgängig ihre Lieblingsaktivitäten angeben und nach Möglichkeit wurde ihrem Wunsch auch entsprochen, obwohl äussere Aspekte wie die jeweilige maximal mögliche Gruppengrösse dies nicht in jedem Fall ermöglichten. Dennoch waren die jungen Sportlerinnen und Sportler mit grosser Motivation und sportlichen Ambitionen am Werk.
Nun waren die Teams stufen- und klassenübergreifend gemischt und Jungs wie Mädchen in ihnen vertreten. Mit viel Einsatz wurde nun um Punkte oder Tore gekämpft oder der Parcours beim Minigolfspielen in Angriff genommen, wurden coole Tanzmoves geübt oder der Smash beim Beachvolleyball perfektioniert – um nur einige Beispiele anzuführen.
Anlässe wie Sommer-Sporthalbtage sind bei den Schülerinnen und Schülern sowie allen Lehrkräften in der Regel nicht nur sehr beliebt, sondern tragen auch zum fairen und toleranten Miteinander bei und erfüllen damit sozial eine wichtige Aufgabe. Auch deshalb werden an der Oberstufe Seidenbaum auch in den nächsten Jahren weitere sportliche Events organisiert und durchgeführt werden – die Vorfreude darauf ist jetzt schon wieder gross!
Am 9. Juni haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinde Wartau dem Neubau des Kindergartens und der Erweiterung des Schulstandorts Weite mit 934 zu 292 Stimmen zugestimmt. Der Neu- und Erweiterungsbau wurde notwendig, da der Kindergarten in Fontnas stark sanierungsbedürftig ist und im altehrwürdigen Schulhaus in Weite Schulraum fehlt. Dies auf Grund der langsam aber stetig steigenden Einwohnerzahlen.
Neben der Deckung des Raumbedarfs ist ein wesentliches Ziel die Schaffung eines Aussenraums mit hoher Aufenthaltsqualität für die Nutzer der Schule von Weite.
Garten und Haus
Zentrales Motiv für den ganzheitlichen Entwurf ist der für Weite typische Garten. Es entsteht ein öffentlicher Garten, der die Beziehung zur Natur stärkt. Richtung Kantonsstrasse verbessert eine deutliche Abgrenzung durch eine Pergola die Aufenthaltsqualität auf dem Pausenplatz um die grosse Linde. Die neuen Schulräume werden im Neubau, einem länglichen Baukörper auf zwei Geschossen entlang der südlichen Parzellengrenze angeordnet. Das historische Schulhaus bleibt der Hauptbau und die Adresse der Schule an der Kreuzung. Der Neubau ordnet sich diesem in Höhe und Materialität unter.
Einfacher Holzbau
Das Tragwerk des Neubaus besteht aus Holz. Ohne Unterkellerung wird lediglich die Bodenplatte in Recycling- beton erstellt. Die zwei Geschosse werden als möglichst einfache, additive, sich oft wiederholende Struktur aus Stützen und Unterzügen erstellt. Einfache Bauteile des Konstruktionsvollholzes können aus dem Wald der Ortsgemeinde bezogen werden.
Flexible Lernformen
Im Obergeschoss tragen lediglich die Aussenwände und der Kern. Damit ist die Stellung der Wände und die Ausbildung der Öffnungen langfristig flexibel. Eine gute
Raumakustik ist der entscheidende Faktor bei offenen Lernkonzepten. Deshalb werden alle Decken schallabsorbierend ausgebildet. So kann langfristig auf sich wandelnde Unterrichtsformen in der Primarschule reagiert werden. Die Kindergärten im EG bestehen aus grosszügigen, mittels breiter Schiebetüren verbundener Räume. Auch die Garderobe und der Arbeitsraum können vollwertig mitgenutzt werden.
Low-Tech-Konzept
Das Haustechnikkonzept sieht einen niedrigen Installations- und Unterhaltsgrad vor. Alle Unterrichtsräume werden natürlich be- und entlüftet. Die geringe Gebäudetiefe ermöglicht eine gute Querlüftung und eine effiziente Nachtauskühlung im Sommer. Es gibt möglichst wenige für die Überhitzung problematische Ost-und Westfensterflächen. Stattdessen werden die Klassen mit möglichst viel indirektem gleichmässigem Nordlicht versorgt. Entscheidend für ein angenehmes Raumklima ist die eingebrachte Masse über die Böden und Trennwände. Diese sorgen zusätzlich für einen guten Feuchtigkeitsausgleich. Zur Wärmeversorgung ist eine Grundwasserwärmepumpe angedacht. So kann über die Fussbodenheizung geheizt und gekühlt werden. Die grosse PV-Anlage in Richtung Süden produziert mehr Energie als verbraucht wird.
Falls es zu keinen unvorhergesehenen Verzögerungen kommt, kann im Herbst 2025 mit den Bauarbeiten begonnen und das Objekt per Ende 2026 bezogen werden.
Die dritten Klassen der Oberstufe Wartau von Thomas Willi und Nikolai Eggenberger stellten am Donnerstagabend sowie am Freitagmorgen ihre Projektarbeiten und fertigen Produkte aus. Dabei konnten sich sowohl die breite Öffentlichkeit als auch die jüngeren Jahrgangsklassen ein Bild von der Kreativität der „Grossen“ machen. Auch die diesjährige Ausstellung der Projektarbeiten an der Oberstufe Seidenbaum stiess bei der Bevölkerung auf grosses Interesse – die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher waren ein deutliches Indiz dafür.
Nachdem die Jugendlichen im Rahmen des Schulfaches „Projektarbeit“ zuerst Ideen für ihre Forschungsarbeiten gesucht, gesammelt, durchdacht, manchmal auch wieder verworfen und schliesslich umgesetzt hatten, schlug am Donnerstagabend die grosse Stunde: Eltern, Geschwistern, Freunden und Bekannten sowie zukünftigen Lehrmeisterinnen und Lehrmeistern wurden die eigenen Projekte, fertigen Arbeiten und selbst geschaffenen Produkte präsentiert. Nebst der schriftlichen Dokumentation und einem grossen Plakat, welches die Schülerinnen und Schüler bei ihrem individuell gestalteten Stand ebenfalls aufhängten, bekamen die interessierten Besucher eine grosse Vielfalt an selbst Kreiertem zu sehen.
Vom eigenen Blumentrog über das traditionelle italienische Tamburin, vom selbst erfundenen Kinderbuch über die eigene modische Sommerkollektion oder einen Schminktisch, vom in Eigenregie gebauten Basketballkorb, der prächtigen Hoftafel bis zur Nachbildung des «Schiefen Turms von Pisa», dem sozialen Projekt «3x Freude» zugunsten der Kinderhilfe Madagaskar und noch vieles mehr: Für jeden der Gäste im OZ Seidenbaum gab es ein Thema, das interessierte und zu Fragen anregte, welche die jungen Ausstellerinnen und Aussteller gerne und geduldig beantworteten. Viele durften auch zu Recht stolz sein auf das, was sie in den vergangenen Monaten zuwege gebracht und geleistet hatten.
Am Freitagmorgen bestaunten die siebten und achten Wartauer Schulklassen die Ausstellung, machten sich auf ihrem Rundgang Notizen und holten Auskünfte ein. In Kürze werden sie es sein, die sich mit der Projektarbeit auseinandersetzen werden müssen. Den einen oder anderen Input oder Gedankenanstoss konnten sie sich bereits abholen.
Nationaler Zukunftstag 2024
Der Zukunftstag will – wie sein Name sagt – die Zukunft gestalten. Mädchen und Jungen wechseln die Seiten; dadurch lernen sie geschlechtsuntypische Arbeitsfelder und Lebensbereiche kennen und machen Erfahrungen fürs Leben. Auf diese Weise öffnen sich Horizonte. Mädchen und Jungen bekommen Mut und Selbstvertrauen, ihre Zukunft losgelöst von starren Geschlechterbildern an die Hand zu nehmen.
Der Nationale Zukunftstag fördert damit frühzeitig die Gleichstellung von Frau und Mann bei der Berufswahl und bei der Lebensplanung. Er ist ein Kooperationsprojekt zwischen Schule, Arbeitswelt und Elternhaus.
FITNA 2024
FITNA steht für Förderung der Interessen für Technik und Naturwissenschaften bei Jugendlichen.
Die Region Werdenberg, Sarganserland und Liechtenstein organsieren für SchülerInnen der 6. Klasse bis zur 2. Oberstufe (Sarganserland/Werdenberg) bzw. der 1. bis zur 3. Sekundarstufe (Liechtenstein) Workshops in den Bereichen Technik/Mechanik, Elektronik/IT sowie Chemie/Labor, wo praktische Arbeiten im Vordergrund stehen. 32 Firmen aus der Region öffnen dafür ihre Türen.
Mehr Infos und Anmeldung via Link
Das Projekt «FITNA» ermöglicht Schülerinnen und Schülern in die Welt von Technik und Naturwissenschaften einzutauchen. Im Rahmen von Workshops an drei Mittwoch-Nachmittagen können Jugendliche aus der Region Sarganserland-Werdenberg und dem Fürstentum Liechtenstein in bekannten Firmen selbst kleine Projekte erarbeiten.
Mehr als 30 teilnehmende Firmen bieten rund 250 Workshop-Plätze an. Hierbei kann gelötet, geschraubt, gefräst oder programmiert werden. Gemäss Konzept besuchen Jugendliche im Rahmen der Techniktage zwei bis drei Workshops, erhalten praxisnahe Einblicke und machen erste Erfahrungen. Das Angebot ist für SchülerInnen der 6. Klasse bis zur 3. Oberstufe konzipiert. Im Vordergrund der Workshops steht das Selbermachen, wodurch das Interesse an Mechanik/Technik, Elektronik/IT sowie Chemie/Labor geweckt wird. Die nächsten FITNA-Techniktage finden gemäss Planung am 28. Februar, 6. und 20. März 2024 (jeweils Mittwoch-Nachmittag) statt. Anmeldeschluss ist der 31. Dezember 2023.
Weitere Infos und Anmeldung unter www.fitna.ch.